Johann Sebastian Bach

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BWV 69a
Titel Lobe den Herrn, meine Seele
Komponiert 15. August 1723, Leipzig
Besetzung

Vierstimmiger gemischter Chor
Sopran solo
Alt solo
Tenor solo
Bass solo
Trompete I + II + III
Pauke
Flöte
Oboe I + II + III
Oboe da caccia
Violine I + II
Viola
Fagott
Basso continuo

Sätze Chor: Lobe den Herrn, meine Seele
Rezitativ (Sopran): Ach, dass ich tausend Zungen hätte
Arie (Tenor): Meine Seele, auf, erzähle
Rezitativ (Alt): Gedenk ich nur zurück, was du, mein Gott
Arie (Bass): Mein Erlöser und Erhalter
Choral: Was Gott tut, das ist wohlgetan
Kategorie Geistliche Kantate
Kirchenjahr 12. Sonntag nach Trinitatis
Autor des Textes Johann Oswald Knauer; Samuel Rodigast 1674
Text
Chor:
Sopran, Alt, Tenor, Bass
Trompete I + II + III
Pauke
Flöte
Oboe I + II + III
Violine I + II
Viola
Fagott
Basso continuo

Rezitativ: Sopran solo
Fagott
Basso continuo






Arie: Tenor solo
Flöte
Oboe da caccia
Fagott
Basso continuo


Rezitativ: Alt solo
Fagott
Basso continuo













Arie: Bass solo
Oboe d`amore
Violine I + II
Viola
Fagott
Basso continuo

Choral: Sopran, Alt, Tenor, Bass
Trompete I + II + III
Pauke
Flöte
Oboe I + II + III
Violine I + II
Viola
Fagott
Basso continuo


Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!









Ach, dass ich tausend Zungen hätte!
Ach wäre doch mein Mund
Von eitlen Worten leer!
Ach, dass ich gar nichts redte,
Als was zu Gottes Lob gerichtet wär!
So machte ich des Höchsten Güte kund;
Denn er hat lebenslang so viel an mir getan,
Dass ich in Ewigkeit ihm nicht verdanken kann.

Meine Seele,
Auf, erzähle,
Was dir Gott erwiesen hat!
Rühmet seine Wundertat,
Lasst ein gottgefällig Singen
Durch die frohen Lippen dringen!

Gedenk ich nur zurück,
Was du, mein Gott, von zarter Jugend an
Bis diesen Augenblick
An mir getan,
So kann ich deine Wunder, Herr,
So wenig als die Sterne zählen.
Vor deine Huld, die du an meiner Seelen
Noch alle Stunden tust,
Indem du nur von deiner Liebe ruhst,
Vermag ich nicht vollkommnen Dank zu weihn.
Mein Mund ist schwach, die Zunge stumm
Zu deinem Preis und Ruhm.
Ach! sei mir nah
Und sprich dein kräftig Hephata,
So wird mein Mund voll Dankens sein.

Mein Erlöser und Erhalter,
Nimm mich stets in Hut und Wacht!
Steh mir bei in Kreuz und Leiden,
Alsdenn singt mein Mund mit Freuden:
Gott hat alles wohlgemacht!


Was Gott tut, das ist wohlgetan,
Darbei will ich verbleiben.
Es mag mich auf die rauhe Bahn
Not, Tod und Elend treiben:
So wird Gott mich
Ganz väterlich
In seinen Armen halten.
Drum lass ich ihn nur walten.

Epistel

2. Korinther 3: 4-11

Evangelium

Markus 7: 31-37

Handschriften -

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