Johann Sebastian Bach

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BWV 125
Titel Mit Fried und Freud ich fahr dahin
Komponiert 2. Februar 1725, Leipzig
Besetzung

Vierstimmiger gemischter Chor
Alt solo
Tenor solo
Bass solo
Horn
Traversflöte
Oboe
Oboe d`amore
Violine I + II
Viola
Basso continuo

Sätze Chor: Mit Fried und Freud ich fahr dahin
Arie (Alt): Ich will auch mit gebrochnen Augen
Rezitativ (Bass): O Wunder, dass ein Herz vor der dem Fleisch
Arie (Duett, Tenor, Bass): Ein unbegreiflich Licht
Rezitativ (Alt): O unerschöpfter Schatz
Choral: Er ist das Heil und selge Licht
Kategorie Geistliche Kantate
Kirchenjahr Mariä Reinigung
Autor des Textes Martin Luther 1524
Text
Chor:
Sopran, Alt, Tenor, Bass
Horn
Traversflöte
Oboe
Violine I + II
Viola
Basso continuo
(Cantus firmus in Soprano)

Arie: Alt solo
Traversflöte
Oboe d`amore
Basso continuo



Rezitativ: Bass solo
Violine I + II
Viola
Basso continuo











Arie (Duett): Tenor solo, Bass solo
Violine I + II
Viola
Basso continuo


Rezitativ: Alt solo
Basso continuo






Choral:
Sopran, Alt, Tenor, Bass
Horn
Traversflöte
Oboe
Violine I + II
Viola
Basso continuo


Mit Fried und Freud ich fahr dahin
In Gottes Willen;
Getrost ist mir mein Herz und Sinn,
Sanft und stille;
Wie Gott mir verheissen hat,
Der Tod ist mein Schlaf geworden.



Ich will auch mit gebrochnen Augen
Nach dir, mein treuer Heiland, sehn.
Wenngleich des Leibes Bau zerbricht,
Doch fällt mein Herz und Hoffen nicht.
Mein Jesus sieht auf mich im Sterben
Und lässet mir kein Leid geschehn.

O Wunder, dass ein Herz
Vor der dem Fleisch verhassten Gruft und gar des Todes Schmerz
Sich nicht entsetzet!
Das macht Christus, wahr' Gottes Sohn,
Der treue Heiland,
Der auf dem Sterbebette schon
Mit Himmelssüssigkeit den Geist ergötzet,
Den du mich, Herr, hast sehen lahn,
Da in erfüllter Zeit ein Glaubensarm das Heil des Herrn umfinge;
Und machst bekannt
Von dem erhabnen Gott, dem Schöpfer aller Dinge
Dass er sei das Leben und Heil,
Der Menschen Trost und Teil,
Ihr Retter vom Verderben
Im Tod und auch im Sterben.

Ein unbegreiflich Licht erfüllt den ganzen Kreis der Erden.
Es schallet kräftig fort und fort
Ein höchst erwünscht Verheissungswort:
Wer glaubt, soll selig werden.

O unerschöpfter Schatz der Güte,
So sich uns Menschen aufgetan: es wird der Welt,
So Zorn und Fluch auf sich geladen,
Ein Stuhl der Gnaden (1.)
Und Siegeszeichen aufgestellt,
Und jedes gläubige Gemüte
Wird in sein Gnadenreich geladen.

Er ist das Heil und selig Licht
Für die Heiden,
Zu erleuchten, die dich kennen nicht,
Und zu weiden.
Er ist deins Volks Israel
Der Preis, Ehr, Freud und Wonne.

Epistel

Maleachi 3: 1-4

Evangelium

Lukas 2: 22-32

Bibeltext 1. Römer 3:25
Handschriften Thomasschule, Leipzig; Singakademie, Berlin; Bibliothèque Nationale, Paris; Musikwissenschaftliches Institut, Halle; Universitätsbibliothek, Warschau

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