Johann Sebastian Bach

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BWV 100
Titel Was Gott tut, das ist wohlgetan
Komponiert 1732 - 1735, Leipzig
Besetzung

vierstimmiger gemischter Chor
Sopran solo
Alt solo
Tenor solo
Bass solo
Horn I + II
Pauke
Traversflöte
Oboe d`amore
Violine I + II
Viola
Basso continuo

Sätze Chor: Was Gott tut, das ist wohlgetan
Duett (Alt solo, Tenor): Was Gott tut, das ist wohlgetan
Arie (Sopran): Was Gott tut, das ist wohlgetan
Arie (Bass): Was Gott tut, das ist wohlgetan
Arie (Alt): Was Gott tut, das ist wohlgetan
Choral: Was Gott tut, das ist wohlgetan
Kategorie Geistliche Kantate
Kirchenjahr unbekannt
Autor des Textes Samuel Rodigast 1674
Text
Chor:
Sopran, Alt, Tenor, Bass
Horn I + II
Pauke
Traversflöte
Oboe d`amore
Violine I + II
Viola
Basso continuo

Duett:
Alt solo, Tenor solo
Basso continuo







Arie: Sopran solo
Traversflöte
Violoncello
Basso continuo





Arie: Bass solo
Violine I + II
Viola
Basso continuo





Arie: Alt solo
Oboe d`amore
Violoncello
Violone
Basso continuo




Choral: Sopran , Alt, Tenor, Bass
Horn I + II
Pauke
Traversflöte
Oboe d`amore
Violine I + II
Viola
Basso continuo


Was Gott tut, das ist wohlgetan,
Es bleibt gerecht sein Wille;
Wie er fängt meine Sachen an,
Will ich ihm halten stille.
Er ist mein Gott,
Der in der Not
Mich wohl weiß zu erhalten;
Drum lass ich ihn nur walten.


Was Gott tut, das ist wohlgetan,
Er wird mich nicht betrügen;
Er führet mich auf rechter Bahn,
So lass ich mich begnügen
An seiner Huld
Und hab Geduld,
Er wird mein Unglück wenden,
Es steht in seinen Händen.


Was Gott tut, das ist wohlgetan,
Er wird mich wohl bedenken;
Er, als mein Arzt und Wundermann,
Wird mir nicht Gift einschenken
Vor Arzenei.
Gott ist getreu,
Drum will ich auf ihn bauen
Und seiner Gnade trauen.


Was Gott tut, das ist wohlgetan,
Er ist mein Licht, mein Leben,
Der mir nichts Böses gönnen kann,
Ich will mich ihm ergeben
In Freud und Leid!
Es kommt die Zeit,
Da öffentlich erscheinet,
Wie treulich er es meinet.


Was Gott tut, das ist wohlgetan,
Muss ich den Kelch gleich schmecken,
Der bitter ist nach meinem Wahn,
Lass ich mich doch nicht schrecken,
Weil doch zuletzt
Ich werd ergötzt
Mit süssem Tost im Herzen;
Da weichen alle Schmerzen.


Was Gott tut, das ist wohlgetan,
Derbei will ich verbleiben.
Es mag mich auf die rauhe Bahn
Not, Tod und Elend treiben,
So wird Gott mich
Ganz väterlich
In seinen Armen halten;
Drum lass ich ihn nur walten.

Epistel

Galater5: 25 - 6: 10

Evangelium

Matthäus6: 23-34

Handschriften Nachlass C. Ph. E. Bach Singakademie Berlin; Franz Liszt-Hochschule Weimar

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