Text
Arie |
1. Dir, dir Jehova will ich singen;
denn wo ist doch ein solcher Gott wie du?
Dir will ich meine Lieder bringen,
ach, gib mir deines Geistes Kraft dazu,
dass ich es tu im Namen Jesu Christ,
so wie es dir durch ihn gefällig ist
2. Zieh mich, o Vater, zu dem Sohne,
damit dein Sohn mich wieder zieh zu dir;
dein Geist in meinem Herzen wohne
und meine Sinne und Verstand regier,
dass ich den Frieden Gottes schmeck und fühl
und dir darob im Herzen sing und spiel
3. Verleih mir, Höchster, solche Güte,
so wird gewiss mein Singen recht getan
so klingt es schön in meinem Liede,
und ich bet dich im Geist und Wahrheit an
so hebt dein Geist mein Herz zu dir empor,
dass ich dir Psalmen sing im höhern Chor.
4. Denn der kann mich bei die vertreten
mit Seufzern, die ganz unaussprechlich sind,
der lehret mich recht gläubig beten,
gibt Zeugnis meinem Geist, dass ich dein Kind
und ein Miterbe Jesus Christi sei,
daher ich Abba! Lieber Vater schrei.
5. Wenn dies aus meinem Herzen schallet,
durch deines heilgen Geistes Kraft und Trieb,
so bricht dein Vaterherz und wallet
ganz brünstig gegen mir vor heisser Lieb,
dass mirs die Bitte nicht versagen kann,
die ich nach deinem Willen hab getan.
6. Was mich dein Geist selbst bitten lehret,
das ist nach deinem Willen eingericht
und wird gewiss von dir erhöret,
weil es im Namen deines Sohns geschicht.
Durch welchen ich dein Kind und Erbe bin
Und nehme von dir Gnad um Gnade hin.
7. Wohl mir, dass ich dies Zeugnis,
darum bin ich voller Trost und Freudigkeit
und weiß, dass alle gute Gabe,
die ich von dir verlange jederzeit,
die gibst du und tust überschwänglich mehr
als ich verstehe, bitte und begehr.
8. Wohl mir, ich bitt in Jesu Namen,
der mich zu deiner Rechten selbst vertritt,
in ihm ist alles Ja und Amen,
was ich von dir im Geist und Glauben bitt:
Wohl mir, Lob Dir! itzt und in Ewigkeit,
dass du mir schenkest solche Seligkeit. |