Johann Sebastian Bach

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BWV 128
Titel Auf Christi Himmelfahrt allein
Komponiert 10. Mai 1725, Leipzig
Besetzung

Vierstimmiger gemischter Chor
Alt solo
Tenor solo
Bass solo

Trompete
Horn I + II
Oboe I + II
Oboe d`amore I + II
Oboe da caccia
Violine I + II
Viola
Basso continuo

Sätze Chor: Auf Christi Himmelfahrt allein
Rezitativ (Tenor): Ich bin bereit, komm
Arie (Bass): Auf, auf, mit hellem Schall
Arie (Alt, Tenor): Sein Allmacht zu ergründen
Choral: Als dann so wirst du mich zu deiner Rechten
Kategorie Geistliche Kantate
Kirchenjahr Himmelfahrt
Autor des Textes Christiane Mariane von Ziegler
Text
Chor:
Sopran, Alt, Tenor, Bass
Horn I + II
Oboe I + II
Oboe d`amore I + II
Oboe da caccia
Violine I + II
Viola
Basso continuo

(Cantus firmus in Soprano)

Rezitativ: Tenor solo
Basso continuo






Arie: Bass solo
Trompete
Violine I + II
Viola
Basso continuo










Arie(Duett): Alt solo, Tenor solo
Oboe d`amore I
Basso continuo





Choral: Sopran, Alt, Tenor, Bass
Horn I + II
Oboe I + II
Oboe da caccia
Violine I + II
Viola
Basso continuo


Auf Christi Himmelfahrt allein
Ich meine Nachfahrt gründe
Und allen Zweifel, Angst und Pein
Hiermit stets überwinde;
Denn weil das Haupt im Himmel ist,
Wird seine Glieder Jesus Christ
Zu rechter Zeit nachholen.



Ich bin bereit, komm, hole mich!
Hier in der Welt (1.)
Ist Jammer, Angst und Pein;
Hingegen dort, in Salems Zelt,
Werd ich verkläret sein.
Da seh ich Gott von Angesicht zu Angesicht,
Wie mir sein heilig Wort verspricht.

Auf, auf, mit hellem Schall
Verkündigt überall:
Mein Jesus sitzt zur Rechten!
Wer sucht mich anzufechten?
Ist er von mir genommen,
Ich werd einst dahin kommen,
Wo mein Erlöser lebt.
Mein Augen werden ihn in grösster Klarheit schauen.
O könnt ich im voraus mir eine Hütte bauen!
Wohin? Vergebner Wunsch!
Er wohnet nicht auf Berg und Tal,
Sein Allmacht zeigt sich überall;
So schweig, verwegner Mund,
Und suche nicht dieselbe zu ergründen!

Sein Allmacht zu ergründen,
Wird sich kein Mensche finden,
Mein Mund verstummt und schweigt.
Ich sehe durch die Sterne,
Dass er sich schon von ferne
Zur Rechten Gottes zeigt. (2.)

Alsdenn so wirst du mich
Zu deiner Rechten stellen (3.)
Und mir als deinem Kind
Ein gnädig Urteil fällen,
Mich bringen zu der Lust,
Wo deine Herrlichkeit
Ich werde schauen an
In alle Ewigkeit.

Epistel

Apostelgeschichte 1: 1-11

Evangelium

Markus 16: 14-20

Bibeltext 1. 1. Korinther13:12; 2. Apostelgeschichte 7:55; 3. Matthäus 25:33
Handschriften Unversitätsbibliothek, Warschau

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