Text
Chor: Sopran,
Alt, Tenor, Bass
Horn
Oboe d`amore I + II
Violine
I + II
Viola
Basso continuo
Rezitativ: Tenor solo
Basso continuo
Arie: Alt solo
Oboe d`amore I
Basso continuo
Rezitativ: Bass solo
Basso continuo
Arie (Duett): Tenor solo, Bass solo
Violine I + II
Basso continuo
Choral: Sopran, Alt, Tenor, Bass
Horn
Oboe d`amore I + II
Violine
I + II
Viola
Basso continuo
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Erforsche mich, Gott, und erfahre mein Herz;
Prüfe mich und erfahre, wie ichs meine!
Ach, dass der Fluch, so dort die Erde schlägt (1.)
Auch derer Menschen Herz getrogen!
Wer kann auf gute Früchte hoffen,
Da dieser Fluch bis in die Seele dringet,
So dass sie Sündendornen bringet
Und Lasterdisteln trägt.
Doch wollen sich oftmals die Kinder der Höllen
In Engel des Lichtes verstellen;
Man soll bei dem verderbten Wesen
Von diesen Dornen Trauben lesen.
Ein Wolf will sich mit reiner Wolle decken,
Doch bricht ein Tag herein,
Der wird, ihr Heuchler, euch ein Schrecken,
Ja unerträglich sein.
Es kömmt ein Tag,
So das Verborgne richtet,
Vor dem die Heuchelei erzittern mag.
Denn seines Eifers Grimm vernichtet,
Was Heuchelei und List erdichtet.
Die Himmel selber sind nicht rein, (2.)
Wie soll es nun ein Mensch vor diesem Richter sein?
Doch wer durch Jesu Blut gereinigt,
Im Glauben sich mit ihm vereinigt,
Weiss, dass er ihm kein hartes Urteil spricht.
Kränkt ihn die Sünde noch,
Der Mangel seiner Werke,
Er hat in Christo doch
Gerechtigkeit und Stärke.
Uns treffen zwar der Sünden Flecken,
So Adams Fall auf uns gebracht.
Allein, wer sich zu Jesu Wunden,
Dem grossen Strom voll Blut gefunden,
Wird dadurch wieder rein gemacht.
Dein Blut, der edle Saft,
Hat solche Stärk und Kraft,
Dass auch ein Tröpflein kleine
Die ganze Welt kann reine,
Ja, gar aus Teufels Rachen
Frei, los und ledig machen.
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